Die Schöpfung


„Halleluja, halleluja, halleluja!“ – Die grosse Schlange frisst den Menschen, das war sehr gut und der Chor der Tiere singt einträchtig das jubelnde Lob der Schöpfung Gottes.

Zur Musik von Joseph Haydns Schöpfung zeichnet der Film sehr spielerisch und humorvoll die Schöpfungserzählung aus dem 1. Buch Mose als kreativen Animationsakt nach. Mit bildsprachlichen Anklängen an Hitchcocks „Psycho“ wird die Kreation des Menschen als einschneidende Bedrohung dargestellt, doch am Ende kommt alles wieder gut – wenn auch anders als in der Bibel.

Da der Film die Kenntnis der ersten biblischen Schöpfungserzählung aus dem 1. Buch Mose (Genesis 1,1–2,4) voraussetzt, wäre es sinnvoll, zunächst am Bibeltext zu arbeiten.

Im Anschluss daran stellt der Film eine interessante Adaption der Vorlage dar, weil er selbstbewusst auswählt, eigene Schwerpunkte setzt und der ganzen Erzählung eine völlig neue Richtung gibt. Wo liegen die Unterschiede zwischen Vorlage und Bearbeitung? Wie verschiebt sich die Pointe vom Bibeltext zum Film? Welche Implikationen hat das auf Menschenbild, Gottesbild und Wahrnehmung der Welt?

Die von Studio Filmbilder produzierte DVD „Box 2“ mit privatem Vorführrecht (P-Recht) enthält u. a. den Film „Die Schöpfung“.

Bibliothekarische Bestellung des Films

 

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