Quarantine Routine 1


"MOM" * – Zur täglichen Quarantäne-Routine gehört auch das Gespräch am Telefon: gegen Auflösungserscheinungen und zum Glück!

Wir ken­nen das ja in­zwi­schen nur all­zu gut. Da­her ge­nü­gen an die­ser Stel­le we­ni­ge Wor­te. Viel­leicht noch der Hin­weis: Dies ist ein Kurz­film: Kurz, schnell, viel drin! Viel Spass und "stay sane"

Der Film funk­tio­niert wohl ab ca. 8 Jah­ren. Und wenn es zu schnell geht: Man darf, ja: man soll­te den Film mehr­mals schau­en! Man kann den Film auch zwi­schen­drin an­hal­ten, um die ein­zel­nen Sze­nen ge­nau­er zu stu­die­ren. Ab­ge­se­hen da­von, dass man auf die­se Wei­se ei­nen ziem­lich gu­ten Ein­druck da­von er­hal­ten kann, wie ein Ani­ma­ti­ons­film ge­macht wird, sind da­bei auch ver­schie­de­ne Be­schäf­ti­gun­gen der Film­fi­gur zu ent­decken. Im Ab­schluss an die­se Ent­deckun­gen:

  • Wie sieht Eure "Qua­ran­ti­ne Rou­ti­ne" aus?
  • Was macht Ihr den gan­zen Tag?
  • Zeich­net Eu­ren Ta­ges­ab­lauf – wie in die­sem Film – mit Filz­stift und Was­ser­far­ben!

Der Film zeigt nicht nur die ein­zel­nen Sze­nen des Ta­ges­ab­laufs, son­dern vor al­lem die hek­ti­schen Über­gän­ge da­zwi­schen. Ei­gent­lich be­steht die gan­ze "Qua­ran­ti­ne Rou­ti­ne" fast nur aus hek­ti­schen Über­gän­gen. Mög­li­che Fra­gen:

  • Wie lan­ge könnt Ihr mo­men­tan an ei­ner Sa­che dran blei­ben?
  • Und wie fühlt Ihr Euch da­zwi­schen?
  • Schaut ein­mal ge­nau nach, wie die­se Über­gän­ge im Film ge­zeich­net sind!

Der hek­ti­sche Wech­sel der Tä­tig­kei­ten kommt ge­nau in der Mit­te des Films (nicht wirk­lich) zur Ruhe, in ei­nem sehr ein­drucks­vol­len Bild. Die­ses Bild soll­te un­be­dingt als Stand­bild be­trach­tet wer­den. Mög­li­che Fra­ge­stel­lun­gen:

  • Wo ist die Film­fi­gur nun?
  • Was tut sie?
  • Und wie lang geht das so?

(Für die Kür­ze des Films geht das sehr lang!)

Das zen­tra­le Bild wird dann wun­der­bar auf­ge­löst: Kein Te­le­fon-Klin­geln, son­dern laut­lo­ser Vi­bra­ti­ons-Mo­dus – alle Nicht-Iden­ti­tä­ten, in wel­che die Film­fi­gur in­zwi­schen dis­so­zi­iert ist, schau­en auf – "MOM" * – ein Lä­cheln, und Ent­span­nung. Die Film­fi­gur ist wie­der ganz bei sich selbst. Alle Auf­lö­sungs­er­schei­nun­gen ha­ben sich ver­flüch­tigt. Und so schön ge­zeich­net wie am Schluss ha­ben wir die Haupt­fi­gur noch nie ge­se­hen.

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* Vä­ter sind na­tür­lich mit­ge­meint – dazu auch Gross­müt­ter und Gross­vä­ter, Töch­ter und Söh­ne, Schwe­stern und Brü­der etc., und na­tür­lich auch Freun­din­nen und Freun­de, Nach­ba­rin­nen und Nach­barn, Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen und wer sonst noch an­ru­fen mag.

Man kann auch selbst an­ru­fen. Wahr­schein­lich wäre ge­ra­de jetzt ein gu­ter Mo­ment.


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